Sommerpizza 1

Pizzateig auf Blech legen und mit Paniermehl bestreuen.
Zucchetti in ganz feine Streifen schneiden, leicht salzen, ca. 20 Minuten stehen lassen, dann beidseitig in Olivenöl anbraten, bis sie fast ganz weich sind; erkalten lassen und den Pizzateig damit belegen.
Weitere Zutaten: Frische Tomaten (zuvor in Scheiben schneiden, leicht salzen und etwas stehen lassen);
Peperoni (in Streifen geschnitten); Ananas; 1 Esslöffel Kapern oder schwarze Oliven; Zwiebelringe etc.;
würzen mit Kräutersalz, Basilikum, Oregano oder mit einer italienischen Kräutermischung.
Käse:
entweder ganz weglassen oder
geriebenen Parmesan zwischen die Gemüseschichten streuen;
oder die Pizza mit ein paar Streifen Mozarella als Tupfer belegen.
Backen: je nach Ofen bzw. Anleitung auf dem Teigpaket.

Sommerpizza 2

Vorbereitung:
1 mittlerer Zucchetti in Scheiben schneiden, auf eine Platte legen, salzen und ca. 1/2 bis 1 Stunde stehen lassen, gut abtrocknen und in Olivenöl beidseitig auf mittlerer Flamme braten, bis sie weich sind.
Tomaten:
Ca. 3 Tomaten in sehr kleine Stückchen schneiden, salzen, Zwiebeln und Knoblauch beifügen, stehen lassen, Wasser ableeren --
oder
3 Tomaten in heisses Wasser geben, einen Schnitt in die Tomaten machen und sie so lange im kochenden Wasser lassen, bis man sie dann gut schälen kann. In diesem Fall noch eine Zwiebel fein schneiden.
Peperoni:
1 Peperoni (z.B. gelb) in feine Streifen schneiden, in eine feuerfeste Form geben, Olivenöl und wenig Salz beigeben, in den ca. 200° heissen Ofen stellen, bis sie weich oder halbweich sind. Die allfälligerweise geschälte Tomate nun halbieren und den Peperoni beigeben, alles im Ofen drin weich werden lassen.
Teig:
Ein Blech, Durchmesser 30cm, mit einem Blätterteig auslegen. Mit einer Gabel sehr viele kleine Löcher machen und auf 200° ca. 20 Minuten backen.
Dann den Teig zuerst mit den gebratenen Zuchhetti belegen, dann mit Tomaten, Peperoni, Zwiebelringen, evtl. Knoblauch oder Schnittlauch.
Zum Schluss nach Belieben feine Parmesanstreifen darauf geben. Lauwarm essen.

Spätsommeressen

Pastagericht mit besonderer Sauce
1. Tofu in Würfelchen schneiden, in der Bratpfanne gut anbraten und nachher in 3 Esslöffel Tamari wenden.
2. 1 Streifen Kombu (Meeresgemüse, vom Naturkostladen) in Wasser einlegen, bis er sich öffnet und mit Wasser vollgesogen ist.
3. In eine mittlere Pfanne ca. 4 cm Wasser geben; den Kombustreifen und etwas Tamari beigeben, das Ganze ein paar Minuten kochen.
Dann Broccoliröschen, Zucchettiwürfelchen und einen halben Peperoni (geschnitten) beigeben, kochen, bis es gar ist oder eventuell noch etwas Biss hat. Evtl. salzen oder noch etwas Tamari beigeben.
Den Kobustreifen herausnehmen, in Streifen schneiden und wieder dem Gemüse beigeben.
Pfanne beiseite stellen und paar Minuten stehen lassen.
Dann Tofuwürfelchen beigeben, nochmals ein paar Minuten stehen lassen.
Eine halbe Tomate in kleine Würfel schneiden, salzen und nach Belieben gehackte Zwiebeln beigeben.
Pasta auf den Teller geben, Sauce darauf geben, dann die rohen Tomatenwürfelchen darüber verteilen.

Dies ist ein Essen für den Spätsommer: Tamari und Kombu sind sehr yang, eine rohe Tomate ist sehr yin.
Meiner Erfahrung nach ist es gut, wenn wir dem Körper über die Ernährung helfen, sich an die jeweilige neue Jahreszeit leichter anzupassen.

Herbstlese mit Gemüse aus dem Garten

2-5 sehr kleine Zwiebeln, ganz gelassen oder halbiert
2 Karotten in kleinen Würfeln
2-3 Champignons in Scheiben
1-2 kleine Zucchetti längs in Vierteln aufgeschnitten
2 halbreife Tomaten geviertelt
All diese Zutaten in einen Topf geben, in Olivenöl auf mittlerem Feuer erhitzen, italienische Kräuter, Oregano, getrockneter Basilikum etc. beigeben.
Einige Minuten weiter dünsten und mehrmals wenden.
Dann 1 Büchse gehackte Tomaten oder Pellati (ca. 150g) beigeben.
Einige Minuten auf kleinerem Feuer kochen, salzen und wenig Tamari beigeben.
1/2 bis 1 Tasse schon gekochte Kichererbsen beigeben. Das Ganze kochen, bis es gut duftet.
Dazu passt Cous-Cous, Bulghur oder auch Gerste

Ein Gericht wie dieses wird interessant, wenn wir die verschiedenen Gemüse auf verschiedene Arten schneiden. Der Zuchhetti wird nur geviertelt und in seiner ganzen Länge gelassen, vielleicht ist er einer der letzten der Saison, deshalb möchte ich ihn gerne ganz haben. Die Karotten sind in sehr kleinen Würfeln -- auch gross-klein ergibt interessante Gegensätze, aber auch einen Ausgleich.

Wirz mit Seitan -- ein Wintergericht

Sie schneiden den Wirz wie gewohnt, braten ihn in Sesamöl leicht an und geben dann Wasser hinzu; nach ca. 10 Minuten Kochzeit können Sie je nach Bedarf und Geschmack noch Umeboshipurée beigeben (das gibt dem Wirz einen erfrischenden Geschmack), auch salzen Sie ein wenig.
Sie kochen den Wirz solange, bis er Ihnen gut erscheint.
In einer Bratpfanne braten Sie Seitanstücke leicht an, in Sesamöl oder so, wie Sie es gewohnt sind (Grösse der Stücke = etwa "Voressen").
Sie geben dann diese gebratenen Stücke dem Wirz hinzu, rühren gut um, mischen, und lassen das Ganze noch 10 Minuten stehen.
Als zusätzliche Variante können Sie auch noch gekochte Teigwaren dazugeben -- dieses Gericht ergäbe dann einen "Eintopf".

Kartoffeln in weisser Lauchsauce

3 kleine dünne Lauchstengel in Scheiben schneiden und im Salzwasser so lange kochen, bis sie fast verkocht sind. Kochwasser ableeren, zur Seite stelle.
1 Stück Butter und 2 Esslöffel Mehl dem Lauch beigeben. Butter schmelzen lassen und mit dem Mehl vermischen (wie >Béchamel-Sauce).
Auf grosse Hitze schalten, Kochwasser langsam beigeben, mit dem Schwingbesen kräftig rühren. So viel Kochwasser beigeben, nis eine eher flüssige weisse Sauce entstanden ist. Köcheln lassen. Mit Muskatnuss und Pfeffer würzen, evtl. noch etwas salzen.
Kartoffeln im Dampfkochtopf garen. 3-4 Kartoffeln schälen, in dicke Scheiben schneiden, in die Lauchsauce geben. Heiss essen.

Für die kälteren Jahreszeiten geeignetes Gericht
Wir kochen separat und geben alles am Schluss zueinander

1 Pfanne mit
Federkohl gewaschen, geputzt, geschnitten, gekocht, bis er sehr weich ist

1 Pfanne mit
Teigwaren, z.B. Buchweizenteigewaren, oder mit Buchweizen selbst

1 Pfanne mit:
4 cm Wasser, 1-3 Essl. Tamari (je nach Geschmack)
1/2 Teelöffel Honig
10 Minuten köcheln
nach Belieben 1 Streifen Kombualge beigeben
dann beigeben:
4 eingeweichte Shitake-Pilze, in dünne Scheiben geschnitten
1/2 Lauch in Scheiben
1 mittlere Peperoni in Streifen
diese Gemüse kochen, bis sie weich sind

Nach Belieben ein paar Seitanstückchen zugeben, kurz mitkochen.
Dann Federkohl dazu geben und kurz mitkochen.
Dann schliesslich die Teigwaren oder den Buchweizen dazu geben.

Curryreis

Als Reis empfehle ich Jasmin- oder Basmati-Reis.
Das Rezept erscheint hier vielleicht komplizierter, als es in Wirklichkeit ist.

1. Der Tofu wird in Würfelchen geschnitten und gut angebraten, anschliessend in genügend Tamari gewendet (am besten eignet sich eine Schüssel dazu, damit er sich gut vollsaugen kann und so auch wirklich würzig wird). Verwenden Sie wenn möglich gute Tamari-Qualität -- etwas weniger stark und noch fast besser geeignet ist Shoyu.

2. Kokosmilch aus der Dose -- oder Kokosmilch selber herstellen:
100g Kokosflocken in eine Schüssel geben, mit 4dl kochend heissem Wasser übergiessen, zudecken, eine halbe Stunde lang stehen lassen, gut durch ein Sieb drücken. Kokosflocken eventuell behalten für Guetzli, Müesli, oder dann einen Teil davon später wieder der Sauce beifügen.3. In eine Pfanne wenig Sesamöl geben. 1 fein gehackte Zwiebel darin andünsten. Nach Belieben Curry und evtl. Curcuma beigeben, leicht mitbraten, 1-2 Esslöffel Wasser beifügen und ca. 5 Minuten köcheln lassen, salzen und eventuell noch andere Gewürze dazu geben. Ein Eindickungsmittel (z.B. Kuzu) sorgt für mehr Konsistenz, Sauce aber nicht zu dick werden lassen. Ich verwende hier meistens kein Kuzu.4. Äpfel (z.B. Boskoop) vierteln, das Kerngehäuse entfernen, in feine Scheibchen schneiden, in der Bratpfanne in wenig Sesamöl auf kleiner Flamme weich werden lassen.5. Vorher eingelegte Weinbeeren oder Sultaninen nun der Sauce beifügen, sowie den Tofu und die Äpfel. Alles auf sehr kleiner Flamme ca. 10 Minuten stehen lassen.6. Pro Person eine halbe Banane, in der Mitte aufgeschnitten und in wenig Sesamöl gebraten.

Mit dem Reis auf dem Teller einen Ring formen, die Sauce hineingeben sowie die gebratenen Bananen.Zum Kochen vom Getreide siehe Inhaltsverzeichnis!